Die Dinge des Menschen haben den Menschen schon immer fasziniert. Sie sind das Metronom unserer Geschichte, in einem sehr langsamen Wandel und einer langsamen Sedimentation. Wir verlieren Dinge und finden sie wieder, oft zufällig. Unter uns sind Spuren dessen, was wir waren. Manchmal legen wir diese Spuren frei, wir bewundern sie und fühlen uns unwiderstehlich zu unserer Vergangenheit hingezogen. Künstliches Licht wird dann zum Akzent und zur Erzählung, zu einem künstlichen technischen Beitrag zum ewigen Versuch, unsterblich zu sein.

Die Bronzeleber von Piacenza, auch bekannt als etruskische Leber, ist ein Bronzemodell einer Schafsleber mit etruskischen Inschriften, die von Wahrsagern für ihre Weissagungen verwendet wurde.

Das Artefakt stammt aus dem 2. bis 1. Jahrhundert v. Chr. und misst 126 × 76 × 60 mm. Es wurde am 26. September 1877 von einem Bauern beim Pflügen in Ciavernasco di Settima, einem Ortsteil von Gossolengo in der Provinz Piacenza, gefunden. Sie wird in der römischen Abteilung des Archäologischen Museums von Piacenza im Palazzo Farnese aufbewahrt.

Nach dem Bildnis einer Dame von Gustav Klimt, ein weiteres Beispiel für absolutes Licht in Verbindung mit Ausstellungstechnik. In diesem Fall dient die Beleuchtung ausschließlich der Beobachtung, mehr nicht. Die Lichtquelle ist verborgen, der Besucher wird vom ausgestellten Gegenstand angezogen.

Städtische Museen im Palazzo Farnese, Piacenza
Ab 17. MAI 2021